Das ganze kann mehr sein als die Summe der Einzelnen
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Teamentwicklung im T.E.A.M.:
Toll Ein Ander Machts oder Together Everybody Achieves More?
Gute Teams bestehen aus Mitgliedern, die einander ergänzen, die ihre Stärken kombinieren und dadurch gemeinsam mehr als die Summe der einzelnen Teile sind. Dann erhält man ein Team im Sinne von ‘Together Everybody Achieves More’. Darüber hinaus muss jedes Teammitglied die Zielsetzung des Teams sowie die eigene Funktion im Team kennen, die zur Erreichung der Zielsetzung beiträgt. Aus der Zielsetzung wiederum lässt sich ableiten, welche Qualitäten benötigt werden, um als Team effizient und effektiv sein zu können.
Stagnation im team
Ein Team, ausschließlich bestehend aus kreativen Geistern, läuft Gefahr (Falle) weniger ziel-orientiert und tendenziell chaotisch zu arbeiten. Dieses Phänomen ist gelegentlich bei kreativen Teams im Werbesektor oder in der Graphik-Design-Branche zu beobachten. Tausende von Ideen entstehen, aber wenige werden Frist- und Budget-gerecht realisiert.
Daher bietet es sich an, ein solches Team gegebenenfalls mit einer ziel-orientierten oder einer strukturierten Person zu ergänzen, die dafür sorgt, dass die kreativen Ideen in die richtige Richtung geleitet werden, nämlich in Richtung einer gemeinsamen Zielsetzung und deren Verwirklichung.
Ergänzende Qualitäten im Team einsetzen
Diese Medaille hat jedoch eine Kehrseite. Bei dem oben beschriebenen Ansatz besteht die Gefahr, dass die Teammitglieder allergisch aufeinander reagieren. Die “Strukturierten” ärgern sich womöglich, dass sie nicht ‚produktiv‘ arbeiten und die “Kreativen” ärgern sich wohlmöglich über die ihnen entgegengebrachte ‚Engstirnigkeit‘ und ‚Bürokratie‘. Bevor Sie es wissen, arbeiten die Teammitglieder gegeneinander anstatt miteinander. Wie können Sie nun dafür sorgen, dass das Team gemeinsam strukturiert und kreativ arbeitet und nicht teils bürokratisch und teils chaotisch?
Ergänzende Kernqualitäten
Durch den Einsatz des Kernquadrates als Kommunikationsmittel und der somit offenen Kommunikation über die verschieden gelagerten Kernqualitäten und Aufgaben innerhalb des Teams können Sie den Austausch und die Synergien zwischen den Teammitgliedern (re-) aktivieren. Gegenseitiges Verstehen (Perspektive wechseln, sich in die Lage der anderen Personen versetzen) ist der erste Schritt zu einer optimalen Zusammenarbeit.
Das Zauberwort hier heißt Anerkennung, Wertschätzung der eigenen Qualitäten und der Stärken von Anderen. Dann kann gemeinsam geschaut werden (Konsens), wie die Qualitäten so kombiniert werden, dass optimale Ergebnisse erreicht werden. Die gegenseitige Wertschätzung der Teammitglieder steigt, Konflikte und Stress lösen sich oft wie von selbst auf. So kann das Team strukturiert, zielorientiert und kreativ zusammenarbeiten.
Team Ent-Wicklung – Das Freisetzen von Teamqualitäten
Wie zuvor angeführt ist persönliche Entwicklung nicht so ohne weiteres planbar und ähnliches gilt für die Entwicklung von Teams. Ent-Wicklung ist aus unserer Perspektive ein Prozess, der Kernqualitäten freilegt. Wenn also Team-Entwicklung definiert wird als das Freisetzen der individuellen Qualitäten der Mitglieder sowie das optimale Kombinieren und Ausbalancieren dieser Qualitäten, dann können hierfür nur die Umstände optimiert werden, so dass dieser Prozess fließend stattfinden kann.
Mögliche Elemente, um die Umstände zu optimieren sind:
- Bewusste Führung, die das Freisetzen (Ent-Wickeln) der Kern-Qualitäten von Menschen fördert
- Eine offene, schnelle und motivierende Kommunikation untereinander
- Die Umgebung (Organisation, Team) optimieren, so dass Menschen ihre Kernqualitäten optimal einsetzen und hiermit Mehrwert (mehr Werte) kreieren können.
Bei allen dreien dieser Aspekte kann das Kernquadrat als Reflexions-Modell oder als Kommunikations-Plattform eingesetzt werden.